PraenaGenom

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PraenaGenom – Nicht invasives pränatales Screening (NIPS)

Genomweites Screening auf numerische und strukturelle Chromosomenstörungen – PraenaGenom

PraenaGenom ist einer der modernsten und umfangreichsten NIPS (nicht invasives pränatales Screening) zur Erkennung von Chromosomenstörungen im gesamten fetalen Genom. Durch die Analyse zellfreier DNA (cfDNA) aus mütterlichem Plasma weist PraenaGenom numerische und strukturelle Chromosomenaberrationen nach.

Im Gegensatz zu den meisten NIPT (nicht invasiver pränataler Test) bietet PraenaGenom ein mit klassischen invasiven Methoden vergleichbares Informationsniveau.

Ihre Patientin profitiert von einem erweiterten Analyseumfang, basierend auf hochauflösender Sequenzierung mit herausragenden Leistungsdaten. Die maternale Blutprobe wird dabei mit einem zusätzlichen Algorithmus auf genetische Anomalien untersucht:

PraenaGenom kann ausschließlich im Falle einer Einlingsschwangerschaft durchgeführt werden.

Premium Screening mit höchster Genauigkeit

PraenaGenom weist sowohl numerische als auch strukturelle Chromosomenstörungen in der untersuchten cfDNA nach und liefert so umfassende Informationen auf Karyotyp-Ebene. Mithilfe von NGS können auch bei einem sehr geringen cfDNA-Anteil (1%) im maternalen Blut valide Ergebnisse erzielt werden. Mit dem patentierten NIPT FLOW™ Algorithmus und in Kombination mit dem bewährten Illumina VeriSeq-Verfahren wird das Risiko einer Chromosomenstörung im gesamten Genom des Fetus präzise detektiert.

PraenaGenom das premium Screening mit höchster Genauigkeit
Pertile et al. Clin Chem, 2021;67:1210 – 1219
Liang et al. Gen Med, 2019;21:1998
www.laboratoriogenoma.eu/analisimadre/prenatalsafe/prenatalsafe-karyo-plus

Umfangreiche und frühzeitige Bestimmung

PraenaGenom kann bereits ab der Schwangerschaftswoche 10 + 1 p.m. durchgeführt werden, während die klassischen Alternativen – eine Chorionzottenbiopsie oder Amniozentese – in der Regel erst ab der 12. bzw. 15. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden.

Deletionen sind im Vergleich zu Aneuploidien, bei denen eine Abweichung in der Chromosomenanzahl vorliegt, schwieriger zu erkennen, da sie oft nur einen kleinen Teil des Chromosoms betreffen und die Größe der deletierten Bereiche auf einem einzelnen Chromosom stark variieren kann. Einige dieser genetischen Anomalien können schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensfähigkeit des Kindes haben.

Dabei ist zu beachten, dass aufgrund biologischer Limitationen falsch-positive sowie falschnegative Ergebnisse möglich sind, insbesondere bei einem begrenzten plazentaren Mosaik (CPM). In diesem Fall können mindestens zwei chromosomal verschiedene Zelllinien in der Plazenta vorhanden sein, aber nicht im Fötus. Die im NIPS analysierte cfDNA ist plazentaren Ursprungs. Somit kann es im Falle eines CPM zu einem auffälligen Befund kommen, obwohl das Kind nicht von der genetischen Anomalie betroffen ist. Bei nachgewiesener plazentarer Chromosomenstörung kommt es jedoch in seltenen Fällen gegen Ende der Schwangerschaft zu Funktionsstörungen der Plazenta mit der Folge einer Wachstumsretardierung des Feten. Zudem ist das Risiko einer Präeklampsie erhöht.

TRIDENT-2 study: van Prooyen Schuurman et al., Am J Hum Genet. 2022 Jul 7;109(7):1344

Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es, sich gegebenenfalls auf die Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen vorzubereiten. So können entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, beispielsweise eine intensivierte Betreuung der Schwangerschaft, eine spezialisierte Geburtsvorbereitung in bestimmten Krankenhäusern oder die Einleitung von Frühinterventionsprogrammen zur Förderung des Kindes.

Next Generation Sequencing (NGS)

Während der Schwangerschaft zirkulieren Fragmente zellfreier DNA (cfDNA) planzentaren Ursprungs im mütterlichen Blut. Ab der 5. Schwangerschaftswoche ist die cfDNA bereits nachweisbar und ab der 11. Schwangerschaftswoche ausreichend vorhanden um eine zuverlässige Untersuchung mit PraenaGenom durchführen zu können. Mittels Isolierung der cfDNA aus der Plasmafraktion des mütterlichen Blutes werden Fragmente auf dem gesamten Genom sequenziert. Die ermittelten chromosomalen Sequenzen werden anschließend durch den NIPT FLOW Algorithmus quantifiziert, um das Vorhandensein möglicher fetaler chromosomaler Aneuploidien oder Mikrodeletionen zu bestimmen.

Aussagekraft des PraenaGenom bei der Bestimmung der autosomalen Aneuploidien Trisomie 21, Trisomie 18 und Trisomie 131

Aussagekraft des PraenaGenom bei der Bestimmung der autosomalen Aneuploidien Trisomie 21, Trisomie 18 und Trisomie 13

Aussagekraft des PraenaGenom bei der Bestimmung gonosomaler Aneuploidien1

Aussagekraft des PraenaGenom bei der Bestimmung gonosomaler Aneuploidien

Gonosomale Aneuploidien – Ermittlung der prozentualen Übereinstimmung für jedes Geschlechtschromosom1

Gonosomale Aneuploidien – Ermittlung der prozentualen Übereinstimmung für jedes Geschlechtschromosom

1 Ilumina: VeriSeq NIPT Solution v2 Packungsbeilage, April 2021

NGS ist ein von zahlreichen Studien untermauertes, weltweit etabliertes Verfahren. Durch die hohe Auflösung ist auch eine Untersuchung auf seltene Chromosomenaberrationen (wie Mikroduplikationen und -deletionen von < 7 Mb) möglich.

Aussagekraft des PraenaGenom bei der Bestimmung der seltenen autosomalen Aneuploidien, Deletionen und Duplikationen ≥ 7 Mb und Mikrodeletionen < 7 Mb2

Aussagekraft des PraenaGenom bei der Bestimmung der seltenen autosomalen Aneuploidien, Deletionen und Duplikationen ≥ 7 Mb und Mikrodeletionen < 7 Mb

2 Basierend auf der Analyse von Daten von 71.883 Patienten und der CE-IVD Akkreditierung durch Eurofins Genoma

Eurofins Genoma NIPT performance data related to CE DoneHerunterladen

Grenzen der Untersuchung

Mit dem PraenaGenom können Triploidien und Polyploidien nicht bestimmt werden. Auch können Mosaike nicht mit Sicherheit detektiert werden. Bei einem Mosaik tragen Zellen eines Gewebes oder des gesamten Organismus eine unterschiedliche genetische Information. Das Vorliegen eines Vanishing Twins (schwindender Zwilling) kann – falls dieser von einer Chromosomenstörung betroffen ist – zu einem auffälligen PraenaGenom-Ergebnis führen, welches für die intakte Schwangerschaftsanlage nicht repräsentativ ist. Ebenso kann ein Vanishing Twin ursächlich für eine Geschlechtsdiskrepanz zwischen beobachtetem fetalem Geschlecht und der Geschlechtsbestimmung durch den PraenaGenom sein.