PraenaTest®

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Leistungsbewertung

Wie aussagekräftig ist der PraenaTest®?

Die hohe Genauigkeit des PraenaTest® wurde in klinischen Studien bewiesen. Die Sensitivität gibt hierbei die Wahrscheinlichkeit an, mit der eine tatsächlich vorhandene Chromosomenstörung im Test als positiv („auffällig“) erkannt wird. Die Spezifität gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der eine nicht vorhandene Chromosomenstörung als negativ („unauffällig“) erkannt wird.

Aussagekraft des PraenaTest® bei der Bestimmung autosomaler Aneuploidien

Sensitivität und Spezifität für die Trisomien 21, 18 und 13 bei Zwillingsschwangerschaften in simulierter Population (Schätzung)

Aussagekraft bei der Bestimmung der Gonosomen bzw. gonosomaler Aneuploidien
Von 1.963 untersuchten Neugeborenen wurden 100 % korrekt als männlich bzw. weiblich erkannt.1 Die Übereinstimmung bei
bekannter gonosomaler Aneuploidie ist in der folgenden Tabelle dargestellt.

Übereinstimmung bei der Klassifizierung des fetalen Geschlechts in klinischen Studien bei zytogenetisch bestätigter gonosomaler Aneuploidie1

Aussagekraft bei der Bestimmung der 22q11.2 Mikrodeletion
Im Rahmen der Validierung wurde eine interne verblindete Studie inklusive positivem Probenmaterial durchgeführt. Alle analysierten
Proben, welche die Qualitätskriterien erfüllten, wurden korrekt klassifiziert. Die erwartete Sensitivität beträgt 85 %, die Spezifität 99,65 %.

Erweitertes Screening mit sehr hoher Genauigkeit

Beim PraenaTest® wird die zellfreie plazentare DNA (cffDNA) aus dem Blutserum der Mutter isoliert und sequenziert. Dafür ist lediglich eine Blutprobe der Schwangeren notwendig. Der PraenaTest® basiert auf der Next Generation Sequencing (NGS) Technologie, die auch bei einem sehr geringen cffDNA-Anteil (1%) im maternalen Blut valide Ergebnisse erzielt.

Mit dem PraenaTest® Flex können Sie nicht nur die häufigen Trisomien 21/18/13, sondern auch gonosomale Aneuploidien (SCAs), seltene autosomale Aneuploidien (RAAs), Copy Number Variations (CNVs) sowie die 22q11.2 Mikrodeletion bestimmen lassen.

Der NIPT ist ein nicht invasiver Screening-Test, der schnell – und gefahrlos für Mutter und Kind- das Risiko ermitteln kann, ob beim ungeborenen Kind möglicherweise eine der hier erwähnten Chromosomenstörungen vorliegt. In sehr seltenen Fällen sind falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse möglich.

Next Generation Sequencing (NGS)

Mit Next Generation Sequencing (NGS) sind innovative Methoden zur schnellen Sequenzierung von DNA gemeint. Bei unserem Verfahren werden miniaturisierte und parallelisierte Plattformen zur Bindung und gleichzeitigen Sequenzierung vieler kurzer Nukleotidsequenzen (im Bereich weniger Hundert Basenpaare) genutzt. So können in einem einzigen Gerätelauf Mega- bis Gigabasen an DNA sequenziert werden. NGS hat sich weltweit für NIPT fest etabliert und ist das genaueste, empfindlichste und spezifischste
Screening auf ein breites Spektrum fetaler Aneuploidien. Hierzu analysiert man, ob die Menge an Sequenzen für das jeweils untersuchte Chromosom den Normbereich eines unauffälligen Chromosomensatzes überschreitet.

Auch CNVs und RAAs werden erkannt
Die Sequenzierung der zellfreien fetalen DNA mithilfe des Next Generation Sequencing ermöglicht es aber auch, subchromosomale DNA-Veränderungen, wie größere partielle Duplikationen und Deletionen nachzuweisen. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit dieser Methode wurde für die beschriebenen Aneuploidien in vielen Studien bewiesen und hat sich bereits millionenfach bewährt.
Mit unserer beim PraenaTest® eingesetzten NGS-Methode lässt sich bereits bei sehr geringem cffDNA-Gehalt von 1% ein valides Testergebnis erzielen.

Durch die hohe Auflösung der NGS-Technologie ist auch eine Analyse auf seltene Chromosomenaberrationen (wie Mikroduplikationen und -deletionen von ≥7 Megabasen) möglich.

(nach [3] und [4])

Literatur

  1. Veriseq NIPT Solution v2 Packungsbeilage 1000000078751v06 August 2021
    Hofmann et al. 2014. NIPT: Welche Unterschiede zwischen den Tests gibt es tatsächlich? FRAUENARZT 55 (2014) Nr. 11
  2. Illumina:VeriSeq NIPT Solution v2 Packungsbeilage, April 2021
  3. Pertile et al. Clin Chem, 2021;1210 – 1219
  4. Liang et al. Gen Med, 2019;21:1998